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#168 What if? Lowperformer, oder verfehlte Führung

#168 What if? Lowperformer, oder verfehlte Führung

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In der letzten Folge habe ich über einen Begriff gesprochen, der mehr kaputt macht, als er erklärt: „Low Performing“.
Ich habe gezeigt, warum wir solche Etiketten vermeiden sollten – und wie Sprache unsere Haltung prägt.

Heute:
👉 Was kann Führung konkret tun, um Menschen in ihrer Motivation und Leistung zu stärken – gerade dann, wenn es nicht rund läuft?

Denn klar ist: Leistung entsteht nicht durch Druck. Sie entsteht durch Beziehung, Vertrauen – und eine Führung, die weiß, was Menschen wirklich brauchen.

💡 Was gute Führung leisten kann – 6 zentrale Impulse

1. Verstehen statt bewerten

2. Beziehungsarbeit statt Kontrollraster

3. Sinn stiften

4. Stärken erkennen – statt auf Defizite starren

5. Rahmenbedingungen reflektieren

6. Situative Führung – flexibel statt starr

Was ist das?

Situative Führung ist ein Ansatz, bei dem sich die Führungskraft an der Aufgabe und am Entwicklungsgrad der Mitarbeiterin / des Mitarbeiters orientiert. „Was braucht diese Person gerade – in genau dieser Situation?“

Der Entwicklungsgrad setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:

  • Kompetenz: Wie viel Wissen, Erfahrung und Fähigkeit bringt die Person mit?

  • Commitment: Wie hoch ist Motivation, Engagement, Selbstvertrauen in diesem Bereich?

Wie geht das?

  1. Anleiten (hohe Steuerung, wenig Unterstützung):

  2. Überzeugen (hohe Steuerung, hohe Unterstützung):

  3. Partizipieren (niedrige Steuerung, hohe Unterstützung):

  4. Delegieren (niedrige Steuerung, geringe Unterstützung):

Was bewirkt das?

Situative Führung…

  • fördert Selbstverantwortung, weil sie Entwicklung ernst nimmt

  • verhindert Unterforderung oder Überforderung

  • zeigt echte Wertschätzung, weil sie differenziert hinschaut

  • schafft Beweglichkeit in der Führung – statt starrer Routinen

Sie sieht den Menschen nicht durch die Brille eines Labels, sondern im Licht seiner Möglichkeiten.

🌀 Reflexionsfragen für Führungskräfte

  • Was motiviert mein Gegenüber – wirklich?

  • Wie klar ist eigentlich die Aufgabe, die ich gestellt habe?

  • Kenne ich die aktuelle Kompetenz- und Motivationslage dieser Person?

  • Was könnte ich tun, um Rahmenbedingungen zu verbessern – statt nur Verhalten zu kritisieren?

🎧 Abschlussgedanken

Führung wirkt. Immer.
Die Frage ist: Wie?

Was wäre, wenn deine Führung nicht darauf zielt, Leistung zu fordern –
sondern Menschen dazu zu beflügeln?

Danke, dass du dabei warst.
Ich freue mich, wenn du die Folge teilst, wenn sie dich inspiriert hat –
Deine Simone Gerwers.

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